Woll-Handwäsche ohne Füllung

Die Füllung muss vor der Woll-Handwäsche herausgenommen werden!

Nachfolgend ein paar Tipps zur Woll-Handwäsche

  1. Muss das Wolltextil überhaupt gewaschen werden oder reicht es, es zu lüften ?
  2. Wassertemperatur max. 20-30°C je nach Artikel, falls Sie die Temperatur nicht stets gleichwarm wählen können, waschen Sie lieber kalt.
  3. Flüssiges Wollwaschmittel (wie z.B. unser Wolle/Seide-Waschmittel) in reichlich Wasser gut auflösen.
  4. Die Textilien auf links gedreht schwimmend in die Lauge geben, vorsichtig bewegen.
  5. Nicht reiben, nicht rubbeln, dies führt evtl. zu Verfilzungen und kann die Oberfläche beschädigen oder farblich verändern
  6. Nicht im Waschmittel einweichen, sondern nur kurz ins Waschwasser legen.
  7. Dann die Textilien gut in viel Wasser spülen - dabei unbedingt auf gleichbleibende Temperatur achten - Temperaturschwankungen müssen vermieden werden, sonst nehmen Sie ein Filzen in Kauf
  8. Textil nach dem Ausspülen in ein Badelaken einschlagen, darin einrollen, und dann vorsichtig ausdrücken (nicht wringen!), ggf. mit einem trockenem Badelaken wiederholen. Dies verkürzt die Trockenzeit enorm.
  9. Textil noch feucht vorsichtig in Form ziehen. Farbige und empfindliche Wäschestücke rasch behandeln und nicht in nassem Zustand liegen lassen.
  10. Liegend (z.B. auf einem Frotteehandtuch) an einem schattigen, luftigen Ort trocknen lassen - keiner direkten Wärmequelle (Heizung, Trockner oder Sonne) aussetzen

Maschinenwäsche:
Handwäsche- oder Wollwaschprogramme von Waschmaschinen sind so unterschiedlich ausgelegt wie es Waschmaschinen gibt. Der Hersteller dieses Naturtextils übernimmt daher für Waschfehler keine Gewährleistung und rät von der Maschinenwäsche ab.
Falls Sie es aber auf eigene Gefahr dennoch ausprobieren möchten, so wählen Sie die Waschtemperatur kalt (max. 20°C) und stellen das Schleudern in jedem Fall aus. Verzichten Sie ebenfalls auf das Endschleudern und nutzen am besten unser Wolle/Seide-Waschmittel.

Tipp bei Pilling

Die kleinen Wollknübbelchen, das sog. Pilling, ist bei Oberflächen aus Wolle ganz natürlich. Wir empfehlen Ihnen zum Abbürsten der Pillingknübbelchen bei Wollfleece und Wollwalk unsere Olivenholzbürste oder den Sweater-Stone. Testen Sie deren Verwendung aber bitte zunächst an einer unauffälligen Stelle und prüfen, ob Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind. Vorsicht ist vor allem bei Feinstrickartikeln geboten. Schließlich möchten Sie ja keine Laufmaschen ziehen...

Filzen

Wissen Sie, wie man filzt oder walkt? Immer sind Feuchtigkeit und Bewegung im Spiel. Je mehr Bewegung, desto stärker und schneller erhalten Sie als Ergebnis gefilzte oder gewalkte Wolle. Seiht die Wolle nach dem Waschen gefilzt oder gewalkt aus, so haben Sie die Wolle während des Waschens zu sehr bewegt (oder doch in der Waschmaschine gewaschen bzw. geschleudert?). Dies ist leider nicht mehr rückgängig zu machen. Daher empfehlen wir Ihnen, sich an die obige Empfehlungen zu halten.
Lanolinkur vor und ziehen das Wolltextil nach der Kurbehandlung noch feucht vorsichtig in Form. Manches Mal läßt es sich noch retten - dies hängt aber ausschließlich davon ab, wie sehr es falsch gepflegt wurde und wie stark es durch die falsche "Pflege" gelitten hat. 

Lanolinkur - die Kur für Wolltextilien
Sie möchten, dass Ihr Wolltextil nachgefettet wird und wieder herrlich Feuchtigkeiten abperlen läßt? Mit jeder Wäsche - auch wenn sie richtig erfolgt - wird das Wolltextil ein wenig mehr entfettet. Es behält seine Elastizität länger und perlt auch wieder (besser) ab, wenn es regelmäßig die Pflege einer Lanolinkur erhält. Wie eine Haarpackung sprödes Haar glättet, geschmeidig hält und glänzen läßt, so ist die Lanolinkur auf die Pflege und das Nachfetten von Wolltextilien abgestimmt:
http://www.babytraeume.de/Lanolinkur-200-ml-disana
http://www.babytraeume.de/Lanolinkur-Wollkur-250ml-Wolwikkel


Mottenschutz ohne Chemie:

Textilien aus Wolle sowie Wollbeimischung sind ein bei Motten leider beliebtes Futter. Je weniger Chemie (Ausrüstung) in den Wolltextilien steckt, desto lieber werden sie gefressen. Sehen Sie es also als Kopliment für den ökologischen Produktionsprozess, wenn eine Motte ein oder gar mehrere Löcher in Ihr Wolltextil gefressen hat.
Was viele Wollliebhaber leider nicht wissen: Mottenbefall läßt sich meist ohne Chemie verhindern. Fragen Sie im Handel nach Mottenfallen ohne Gift aber mit Sexuallockstoffen. Lavendelsäckchen sowie Zedernholzspäne sollen übrigens auch helfen.
Übrigens sehen Mottenlöscher manchmal aus wie Laufmaschen, nur dass kein "gezogener Faden" zu sehen ist. Dies liegt daran, dass die Motten das Material einfach auffressen. Es entstehen also richtige Löcher/Leermaschen, das Material fehlt daher. Ein Fingerring mit Stein hingegen zeiht eher einen Faden, bei dem der Faden noch in der Nähe der Laufmasche zu sehen ist. In all diesen Fällen ist es sehr hilfreich, wenn man jemanden kennt, der sich mit Strick-, Näh- oder Häkelnadeln im Allgemeinen sehr gut auskennt.
Präventiv helfen auch Fliegengitter vor den Fenstern, damit die Motten keinen Weg in Ihre Wohnräume finden.

Welche Fehler können während des Waschvorgangs passieren?

fehlerhafte Handwäsche:

Die Fehlerursachen sind idR:
Falsche Waschtemperatur
falsches Waschmittel (nicht für Wolle geeignet)
Falsches Waschverhalten bzw. Waschmaschinenwäsche statt Handwäsche
Schleudern – NICHT erlaubt



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